Jasmin Schuster/Silvia Rothbart: Respekt statt Homogenisierung – der typusgerechte Umgang mit Kindern und Jugendlichen
„Jede Familie ist ein individuelles System, das Kindern eine gute Basis geben kann, um sicher und stark ins Leben zu gehen."
Warum gibt es dann so viele Schwierigkeiten? Wieso verzweifeln Eltern an ihren Kindern und Lehrer an ihren Schülern?
Alle Beteiligten sind Teil eines übergeordneten Systems, das seine Eigendynamik besitzt: es „erzieht" Kinder nach den Bedürfnissen des Systems und nicht nach deren Anlagen und Verschiedenheiten.
Die Leidtragenden sind alle Beteiligten: die unter Stress gesetzten Kinder, die nun „Versagen" erfahren; die überforderten Eltern, die befürchten, dass mit ihrem Kind „irgendetwas nicht stimmt"; erschöpfte Pädagogen, deren Engagement allzu oft den Teufelskreis nicht durchbrechen kann.
Die Konsequenzen finden sich auch in der Statistik: ein 2013 von der „Welt" publizierter Krankenkassenreport zeigt, dass in Deutschland ca. 12% aller Jungen zwischen 10 und 12 Jahren mit ADHS diagnostiziert werden. *
Mit anderen Worten: die allgemeine Hilflosigkeit führt häufig zu einer Pathologisierung von Kindern und oft genug zum Abschieben der Verantwortung auf fragwürdige medikamentöse Behandlungen mit unabsehbaren „Neben"wirkungen.
Jasmin und Silvia sind zwei Profis im besten Sinne des Wortes: seit über 20 Jahre in der Betreuung von Kindern tätig und seit über 10 Jahren im Human Design engagiert, kennen sie alle Probleme aus eigener Erfahrung.
Sie sagen:
„Ein Verständnis für die Besonderheiten und der Individualität des Anderen trägt dazu bei, den Selbstwert zu steigern und die Selbstkompetenzen des Kindes und auch jedes Familienmitgliedes zu erhöhen.
Auf natürliche Art und Weise kann das Kind erlernen sein Potentiale in die Welt zu bringen.
Dies wird weder in Schulen noch bei Beratungen geklärt."
Die gemeinsamen Tage bieten eine gute Basisinformation über die 4 Typen des Human Design Systems und den Linienschlüssel.
Jeder Typus wird unter der Perspektive als Kind, als Elternteil und als Pädagoge beleuchtet.
Es werden auf verständliche Weise praktische Beispiele erarbeitet , die ein Familien- oder Gruppensystem entspannen und zu einem bestärkenden, verständnisvollen Miteinander und Füreinander führen.
Jeder Kursteilnehmer kann die Daten seiner Familienmitglieder bekanntgeben, um die korrekte Vorgangsweise auf Typus- oder Linienebene im Rahmen der Gruppe zu besprechen. (Die Seminarzeit wird zu etwa 50% der Theorie und zu 50% dem Besprechen konkreter Praxisfälle gewidmet).
Dieses Seminar ist sowohl für Eltern als auch für Pädagogen oder interessierte Jugendliche geeignet.
*„Die Welt", 4.2.2013: „Der neueste Arztreport der Krankenkasse Barmer GEK – erfasst wurden nur deren Versicherte – ergab, dass in Unterfranken jene Diagnose bei 18,8 Prozent der Jungen zwischen zehn und zwölf Jahren gestellt wurde, während dies im Bundesdurchschnitt nur bei knapp zwölf Prozent der Fall war."
1. Tag Typen Theorie
2. Tag Praktische Beispiele
3. Tag Profile Vormittag Theorie, Nachmittag Praktische Beispiele
Bei der Anmeldung bitte die Daten von allen, die in dem Verband leben und ein konkrete Frage dazu.
Ein Thema, eine Schwierigkeit formulieren.
Termin: 26. – 28.8.2015 Preis regulär Euro 330.- Frühbucher Euro 270.-
Teilnahmebeschränkung: 70
